Der 1. FC Union steht vor einem entscheidenden Spiel gegen den 1. FC Köln, das über den Klassenerhalt oder den Abstieg in die Zweite Liga entscheiden könnte. Doch eine unerwartete Entwicklung sorgt für Unmut bei den Unionern: Ihr Gegner, der 1. FC Köln, wird ohne Cheftrainer antreten. Frank Schmidt, der Trainer von Heidenheim, fehlt aufgrund eines lang geplanten OP-Termins am letzten Spieltag. Dieser Eingriff war bereits im letzten Jahr geplant, jedoch aufgrund des Bundesliga-Aufstiegs verschoben worden.
Die Entscheidung von Frank Schmidt, am entscheidenden Spieltag zu fehlen, wirft Fragen auf und könnte sich nachteilig auf den 1. FC Union auswirken. Schmidt ist in Heidenheim eine Kultfigur und genießt das Vertrauen der Mannschaft. Nun stellt sich die Frage, ob sein Co-Trainer Bernhard Raab in der Lage sein wird, die gleiche Autorität und Anweisungskompetenz an der Seitenlinie zu präsentieren.
Heidenheims Boss Holger Sanwald verteidigt Schmidts Entscheidung und betont seine Leistungen trotz großer Schmerzen in der vergangenen Saison. Dennoch wird spekuliert, ob Schmidts Fehlen einen Einfluss auf das Spiel haben wird und ob dies als Wettbewerbsverzerrung betrachtet werden könnte. Der 1. FC Union hat die Möglichkeit, sich mit einem Sieg im letzten Spiel gegen den SC Freiburg aus eigener Kraft zumindest in die Relegation zu retten, unabhängig vom Ausgang des Spiels Heidenheim gegen Köln.