Elke Heidenreich, bekannt als Autorin und Literaturkritikerin, beschreibt das Altern in ihrem Buch als unvermeidlich, aber nicht weniger wertvoll als andere Lebensabschnitte. Mit klaren Worten und einem autobiografischen Ansatz reflektiert sie über den Alterungsprozess und betont, dass das Leben im Alter durchaus erfüllend sein kann.
Die 81-jährige Schriftstellerin legt in ihrem Buch „Altern“ Wert darauf, sich dem Alter zu stellen, ohne sich jünger darstellen zu wollen, als sie ist. Dabei bezieht sie sich nicht nur auf ihre persönlichen Erfahrungen, sondern greift auch auf Zitate von Schriftstellern und Philosophen zurück, um verschiedene Perspektiven auf das Thema Alter zu beleuchten.
Heidenreich betont die Bedeutung von akzeptierten Entscheidungen und einem aktiven Lebensstil für ein erfülltes Alter. Trotz ihrer Einstellung zum Altern und ihrer Ablehnung des Schönheits- und Jugendkults unserer Zeit zeigt sie sich dankbar für Gesundheit und finanzielle Absicherung als Privilegien im Alter.
Das Buch von Elke Heidenreich bietet keine klassischen Fitness- oder Schönheitstipps, sondern zeichnet sich durch einen lockeren Schreibstil aus, der die Leser in ihre Gedankenwelt eintauchen lässt. Abseits der gängigen Vorstellungen davon, wie man im Alter aussehen sollte, bleibt Heidenreich sich selbst treu und betont, dass sie keine „nette Alte“ sei.