Am 13. Mai 2024 brach ein Feuer während Dacharbeiten im Neubaugebiet Kronsrode in Hannover aus. Eine schwarze Rauchwolke war von weitem sichtbar, doch die Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen, ohne dass Personen verletzt wurden. Der Vorfall verursachte erheblichen Sachschaden.
Die Brandursache war die Entzündung von Isoliermaterial auf einem im Bau befindlichen Mehrfamilienhaus. Erste Löschversuche der sechs Handwerker blieben ohne Erfolg, sodass Anrufer um 17:12 Uhr den Notruf wählten, um den Brand in der Bette-Graham-Straße zu melden. Die Berufsfeuerwehr sowie die Ortsfeuerwehr Bemerode konnten schon während der Anfahrt eine Rauchwolke über dem Stadtteil sehen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten sich die Bauarbeiter über das Fassadengerüst in Sicherheit gebracht. Augenzeugen berichteten von Knallgeräuschen, die möglicherweise von der Explosion einer Gasflasche herrührten.
Die Feuerwehr bekämpfte das Feuer in einer Höhe von etwa 12 Metern mit Wasser über Drehleitern und einer Teleskopmastbühne. Obwohl das Feuer um 17:57 Uhr unter Kontrolle gebracht wurde, fiel brennendes Material durch offene Lüftungsschächte in den Keller, was weitere Brände auslöste. Daraufhin mussten Einsatztrupps mit Atemschutzgeräten den Keller löschen und alle Geschosse auf mögliche Folgebrände überprüfen. Bis 18:53 Uhr waren alle Brandherde abgelöscht und kontrolliert.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um die genaue Ursache des Brands festzustellen. Der entstandene Schaden wird auf über eine Million Euro geschätzt. Insgesamt waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit 21 Fahrzeugen und 57 Einsatzkräften bis etwa 20:00 Uhr im Einsatz.