Oberhausen

Nordische Länder sichern Ukraine Waffenlieferungen zu: Einheitliche Unterstützung gegen russische Offensive

Neue Waffenlieferungen für die Ukraine - Welche Maßnahmen planen die nordischen Länder?

Angesichts der russischen Offensive im Nordosten der Ukraine haben Deutschland und die nordischen Länder der Ukraine weitere Waffenlieferungen zugesichert. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte bei einem Treffen mit den Regierungschefs von Schweden, Dänemark, Finnland, Norwegen und Island in Stockholm die Einigkeit in der Unterstützung für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen den russischen Angriff. Er sicherte zu, die Ukraine so lange zu unterstützen, wie es erforderlich sei.

Finnlands Regierungschef Petteri Orpo drückte ebenfalls seine Besorgnis aus und betonte die kritische Lage auf dem Schlachtfeld. Er forderte ein sofortiges Handeln und verstärkte Bemühungen, um eine Wiederholung von Ereignissen wie in Mariupol in Charkiw zu verhindern. Die russische Offensive in der Region um Charkiw setzt die ukrainischen Streitkräfte massiv unter Druck.

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Obwohl bei dem Treffen in Stockholm keine konkreten neuen Zusagen, wie etwa Patriot-Flugabwehrsysteme, gemacht wurden, bemüht sich die Bundesregierung weiterhin, weitere Luftabwehrsysteme für die Ukraine zu organisieren. Deutschland hat kürzlich ein weiteres System bereitgestellt und insgesamt drei geliefert. Allerdings werden sechs bis sieben weitere dringend benötigt, da die Situation vor Ort weiter angespannt ist. Schweden als eines von sechs EU-Ländern mit Patriot-Systemen hat bereits vier solcher Systeme.

Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen hob die oberste Priorität der Hilfe für die Ukraine hervor und bezeichnete den Druck, dem das Land ausgesetzt ist, als unerträglich. Sie lobte die deutschen Patriot-Lieferungen und forderte weitere Unterstützung, damit die Ukraine sich selbst und den Rest Europas verteidigen kann. In diesem Zusammenhang besuchten die Regierungschefs auch den Technologiekonzern Ericsson und planten weitere bilaterale Gespräche während des Besuchs von Bundeskanzler Scholz in Schweden.

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