In der Turnhalle in Tröglitz herrscht an den Nachmittagen ein fröhliches Stimmengewirr. Hier treffen sich Mädchen, um unter der Anleitung von Trainerin Birgit Nowotny ihrer Leidenschaft für das Turnen nachzugehen. Diese Verbundenheit zum Sport wurde ihr bereits in die Wiege gelegt, da auch ihre Mutter, Ingrid Nowotny, früher in der Turnabteilung des TSV aktiv war und maßgeblich an deren Gründung beteiligt war. Selbst im stolzen Alter von 80 Jahren ist Ingrid Nowotny noch regelmäßig in der Halle anzutreffen und unterstützt die Nachwuchsturnerinnen.
Birgit Nowotny erzählt, dass sie bereits im zarten Alter von drei bis vier Jahren unbedingt mit ihrer Mutter in die Turnhalle wollte. Dort konnte sie ihre Begeisterung für sämtliche Turngeräte entfalten, sei es der Boden, der Stufenbarren, der Balken oder der Sprung. Zu DDR-Zeiten konnte sie sich sogar als mehrfache Spartakiade-Siegerin im Kreis Zeitz und im Bezirk Halle feiern lassen. Diese Leidenschaft für das Turnen gibt sie heute an den Nachwuchs weiter, und so schließt sich der Kreis der generationsübergreifenden Begeisterung für den Sport.
Es ist eine besondere Verbindung, die die Familie Nowotny zum Turnen hegt. Die Tradition und die Begeisterung für den Sport werden von einer Generation an die nächste weitergegeben. Durch das ehrenamtliche Engagement sowohl von Birgit Nowotny als auch ihrer Mutter Ingrid wird nicht nur die sportliche Betätigung gefördert, sondern auch ein Zusammenhalt und eine Leidenschaft gelebt, die über Jahrzehnte hinweg bestehen bleiben. Die Turnhalle in Tröglitz wird somit nicht nur zu einem Ort des Trainings, sondern zu einem Ort der Begegnung und des Miteinanders für die gesamte Familie Nowotny und die Nachwuchsturnerinnen.