Am Morgen ereignete sich ein Feuer am Alexanderplatz, das zu Chaos im Bahnverkehr führte. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und hat eine Person festgenommen. Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigte die Festnahme im weiteren Umfeld des Alexanderplatzes, ohne jedoch Geschlecht oder Alter der Person preiszugeben. Es besteht der Verdacht, dass das Feuer durch Brandstiftung verursacht wurde.
Der Brand brach in den frühen Morgenstunden in einem Lagerraum unterhalb der Bahngleise am Alexanderplatz aus. Mülltonnen wurden zunächst neben dem Bahnhof angezündet, und das Feuer griff auf den angrenzenden Lagerraum über. Der Rauch wurde durch eine Lüftungsanlage verteilt, was zu Geruchsemissionen im darüberliegenden Bahnhof führte. Die Feuerwehr benötigte 32 Einsatzkräfte, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Während der Löscharbeiten musste der Bahnverkehr über den Alexanderplatz von 3 bis 5 Uhr vollständig eingestellt werden, da die Oberleitungen abgeschaltet wurden. Dies führte zu Verspätungen und Ausfällen im S-Bahnverkehr der Linien S3, S5, S7, S75 und S9. Zudem waren vier Geschäfte am Bahnhof so stark verraucht, dass sie am Morgen nicht öffnen konnten. Die Wiedereröffnung bleibt vorerst unklar.