Die Lebenshilfe Peine-Burgdorf hat kürzlich in der Peiner Innenstadt mit einem Aktionsstand auf Barrieren im öffentlichen Raum aufmerksam gemacht. Bürgermeister Klaus Saemann und Professorin Dr. Andrea Friedrich, Leiterin des Dezernats Soziales, Jugend und Gesundheit im Landkreis Peine, haben Barrieremeldungen von Menschen mit Behinderungen persönlich entgegengenommen. Verschiedene Probleme wurden angesprochen, darunter Stufen, defekte Aufzüge, fehlende Leitsysteme für Seh- oder Hörbeeinträchtigte, sowie die fehlende Barrierefreiheit von Texten und Webseiten.
Die Überprüfung der alltäglichen Umgebung auf Barrieren ist für viele Menschen mit Hilfebedarf in Peine relevant. Bürger wie Irma Riedel berichten von Schwierigkeiten, beispielsweise bei der Bedienung von Bankautomaten oder dem Verständnis komplexer Antragsdokumente. Die Forderung nach mehr Zugänglichkeit zeigt sich auch bei Teilnehmern wie Malin Babatz und Julian Drozdziol, die auf mobile Rampen, barrierefreie Toiletten und bezahlbare, barrierefreie Wohnungen hinweisen, um die Lebensqualität für alle Einwohner zu verbessern.
Die Aktion der Lebenshilfe Peine-Burgdorf verdeutlicht die Notwendigkeit, kontinuierlich an der Beseitigung von Barrieren zu arbeiten, um eine inklusive und barrierefreie Umgebung für alle Bewohner zu schaffen. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderungen aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können und ihre Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden.
Um größere Fortschritte in der Schaffung einer barrierefreien Infrastruktur zu erzielen, ist es wichtig, dass die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen kontinuierlich gehört und umgesetzt werden. Der Einsatz für die Beseitigung von Barrieren ist ein wichtiger Schritt, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleichermaßen am öffentlichen Leben teilhaben können, ungeachtet ihrer individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen.