Der ehemalige Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn steht in Koblenz vor Gericht, da er sich angeblich in über 250 Fällen unrechtmäßig Geld von den Konten der Einrichtung angeeignet haben soll, was einen Schaden von fast 600.000 Euro verursacht habe. Es wird ihm vorgeworfen, teure E-Bikes mit dem Geld erworben zu haben. Zudem soll er Vermögen der Lebenshilfe beiseite geschafft haben, was letztendlich zum Bankrott der Einrichtung geführt habe. Zusätzlich soll der Angeklagte in 25 Fällen keine Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung gezahlt haben, was den Krankenkassen einen Schaden von knapp 30.000 Euro entstand. Die Staatsanwaltschaft erhebt auch Vorwürfe der Insolvenzverschleppung, da der Insolvenzantrag angeblich zu spät eingereicht wurde, obwohl die Lebenshilfe Rhein-Lahn bereits zahlungsunfähig gewesen sei.
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