Mit der Einweihung des neuen Herzkatheterlabors und der Erweiterung der Zentralen Notaufnahme um eine Beobachtungsstation hat das Marienhausklinikum St. Wendel-Ottweiler einen bedeutenden Fortschritt in der regionalen Gesundheitsversorgung erreicht. Die neuen Einrichtungen sind entscheidend für die erweiterte Notfallversorgung am Standort St. Wendel und stärken die Position des Klinikums als modernes Notfallzentrum. Die Beobachtungsstation innerhalb der Zentralen Notaufnahme sowie die integrierte Chest Pain Unit wurden eingerichtet, um den Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur erweiterten Notfallversorgung gerecht zu werden.
Die umfangreichen baulichen Maßnahmen ermöglichen eine nahtlose Patientenversorgung und eine enge Koordination mit der Bereitschaftsdienstpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung. Insbesondere dient die Spezialstation der Diagnostik und Primärtherapie von Patient:innen mit akuten Brustschmerzen, was eine frühzeitige Erkennung und Behandlung von Herzinfarkten ermöglicht, selbst wenn sie nicht die typischen Symptome zeigen. Die Einrichtung der CPU sowie der Umbau von zwei Kathetermessplätzen erforderten neben medizinischen Voraussetzungen auch spezifische bauliche Anpassungen.
Insgesamt beliefen sich die Baukosten auf etwa 8,2 Millionen Euro, wovon die Hälfte durch Fördermittel des Ministeriums finanziert wurden. Diese Investitionen zeigen das Engagement des Ministeriums für die Sicherstellung hochwertiger medizinischer Versorgung im ländlichen Raum und sind ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung mit dem Ziel, den Patienten optimale Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Die Eröffnung des Herzkatheterlabors und der Beobachtungsstation markiert somit einen wichtigen Meilenstein im Gesundheitswesen der Region.