Am Sonntagnachmittag kam es am Rande eines Fußball-Kreisliga A Spiels in Essen zu einer Massenschlägerei, bei der etwa 60 Personen involviert waren. Die Polizei erhielt gegen 15:55 Uhr zahlreiche Notrufe über die gewalttätige Auseinandersetzung und rückte daraufhin mit einem Großaufgebot zur Platzanlage an der Hövelstraße im Stadtteil Altenessen aus. Die Ausschreitungen fanden am Rande des Spiels zwischen AL-ARZ und RuWa Dellwig statt und erzwangen den Abbruch des Spiels.
Die Polizei sperrte die Hövelstraße bis in die Abendstunden ab und setzte Dutzende Mannschaftswagen ein. Insgesamt waren rund 150 Beamtinnen und Beamte im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Während des Spiels befanden sich etwa 100 Personen auf der Platzanlage, von denen erst nach der Erfassung ihrer Personalien durch die Polizei die Anlage verlassen werden durfte.
Die Eskalation bei dem Kreisligaspiel in Essen zeigt die Brisanz und Gewaltbereitschaft, die manchmal im Amateurfußball anzutreffen ist. Solche Vorfälle führen nicht nur zum Abbruch von Spielen, sondern gefährden auch die Sicherheit der Beteiligten und Zuschauer. Es ist wichtig, dass die Behörden und Vereine gemeinsam Maßnahmen ergreifen, um solche Zwischenfälle zu verhindern und die Sicherheit bei Sportveranstaltungen zu gewährleisten.