In der ehemaligen Malzfabrik in Dresden, die seit 1991 leersteht, brach am Donnerstagabend ein Brand aus, der mehrere Gebäude der Industriebrache in Flammen hüllte. Die Feuerwehr glaubte zunächst, die Löscharbeiten abgeschlossen zu haben, jedoch flammte das Feuer am Dachstuhl in der Nacht zum Freitag erneut auf, was zu Rauch- und Brandgeruch im Umland führte.
Eine Warnmeldung über die Bundes-Warn-App wurde erstmals am Freitag um 6:21 Uhr an die Bevölkerung gesendet. Nachdem um 8:20 Uhr eine Entwarnung erfolgte, wurde die Warnung am Freitagmittag erneut ausgesprochen. Wiederholt wurden die Bewohner im Umkreis von 500 Metern um die Brandruine vor möglichen Gefahren gewarnt, jedoch sind diese Warnungen nun aufgehoben.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits Ende 2021, als ein Großbrand in dem Gebäudekomplex ausbrach. Trotz der damaligen Aufforderung des Bauaufsichtsamtes an den Eigentümer, die einsturzgefährdete Ruine abzusichern, blieben diese Maßnahmen anscheinend aus. Das im 19. Jahrhundert errichtete Industriedenkmal gehörte einst zum VEB Getränkekombinat Dresden und birgt seit langem eine potenzielle Gefahr.
Nach dem erneuten Brand in der ehemaligen Malzfabrik in Dresden ist es nun von größter Bedeutung, dass eine umfassende Nachuntersuchung durchgeführt wird, um mögliche Schäden und Sicherheitsrisiken zu identifizieren. Die Behörden sollten weiterhin wachsam bleiben und sicherstellen, dass angemessene Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Bevölkerung und Umgebung zu gewährleisten.