Beim letzten Saison-Heimspiel von Absteiger Duisburg gegen Aue spielten sich hässliche Szenen ab, als vermummte Fans Rauchbomben auf Menschen schleuderten. Der Auswärtsauftritt des FC Erzgebirge Aue bei Duisburg endete in einem Skandal. In der 83. Minute stürmten etwa 100 vermummte MSV-Hools den Innenraum, warfen Pyros, Rauchbomben und andere Gegenstände sowie griffen Sicherheitskräfte an. Diese bedauernswerten Vorkommnisse führten zu einer Unterbrechung des Spiels, ohne dass sich der Spielstand von 2:2 änderte.
Die gewalttätigen Fans beschädigten Werbebanden, traten auf Mitarbeiter ein und zwangen die Polizei, mit Tränengas einzugreifen, um die Lage zu beruhigen. Nach einer Beratung zwischen Polizei, Schiedsrichter-Beobachtern, Vertretern des MSV und anderen Beteiligten wurde über einen möglichen Spielabbruch diskutiert. Interimstrainer Uwe Schubert versuchte, die aufgeladene Stimmung zu beruhigen und äußerte sein Bedauern über die Gewalteskalation.
Die anfänglich unruhige Atmosphäre im Stadion deutete bereits auf Spannungen hin. Trotz eines fein herausgespielten Tors von Aue führten Ausgleichstore von Duisburg zu einem kontroversen Spielverlauf. Lobenswert ist das vorbildliche Verhalten der 300 mitgereisten Auer Fans, die sich ruhig verhielten und keine Häme gegenüber dem Absteiger zeigten.
Die Statistik des Spiels MSV Duisburg gegen den FC Erzgebirge Aue endete mit einem 2:2-Unentschieden. Die Mannschaftsaufstellungen sowie Torschützen und Verwarnungen sind detailliert aufgeführt. Die Zuschauerzahl betrug 11.508. Solche Vorfälle zeigen den negativen Einfluss von Gewalt und Fanunruhen auf den Sport und die Notwendigkeit strengerer Maßnahmen, um solche Zwischenfälle zu verhindern.