ChemnitzWirtschaft

Arbeitsniederlegung bei City-Bahn beendet – Betrieb wieder normalisiert

Nach turbulentem Streik: Chemnitzer City-Bahn kehrt zur Normalität zurück

Nach der kurzfristigen Arbeitsniederlegung der Chemnitzer City-Bahn-Mitarbeiter hat das Verkehrsunternehmen seinen regulären Betrieb wieder aufgenommen. Die Ankündigung des Streiks erfolgte mit nur einer Stunde Vorlaufzeit, was zu erheblichen Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste führte. Der Ausstand wurde von der Lokführergewerkschaft GDL initiiert, um auf den andauernden Tarifstreit und die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche aufmerksam zu machen.

City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube kritisierte die kurzfristige Streikankündigung scharf, da dadurch Pendler unvorbereitet blieben und die kritische Infrastruktur lahmgelegt wurde. Die GDL wiederum betonte, dass die Verantwortung dafür beim Arbeitgeber liege, der sich weigere, akzeptable Marktregelungen zu verhandeln. Claus Weselsky, der Bundesvorsitzende der GDL, warnte vor weiteren, möglicherweise längeren und härteren Streiks, sollte keine Einigung erzielt werden.

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Die City-Bahn Chemnitz betreibt sechs Linien mit einer Gesamtlänge von etwa 210 Kilometern und bedient unter anderem Verbindungen nach Aue, Mittweida und Stollberg. Mit 185 Mitarbeitern, darunter mehr als 100 Lokführer, ist das Unternehmen ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in der Region. Die Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaft laufen bereits seit sechs Monaten, jedoch ohne greifbare Erfolge. Bei einer vorangegangenen Urabstimmung sprachen sich knapp 98 Prozent der Beschäftigten für einen Streik aus.

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