Ein Paar erlebte bei seinem Urlaub in Tokio und Vietnam einen wahren Alptraum, nachdem das Reisebüro, das ihre Reise arrangiert hatte, sie angeblich drangsalierte und sogar mit der Stornierung ihrer gebuchten Dienstleistungen drohte. Gemäß den Angaben handelte es sich um ein Pärchen, das bereits im Voraus 7600 Euro für die gesamte Reise bezahlt hatte. Dennoch erhielten sie nach ihrer Ankunft in Tokio die Aufforderung, weitere Zahlungen für vor Ort gebuchte Leistungen zu leisten. Nico K. und seine Partnerin wurden angeblich auch täglich per WhatsApp kontaktiert, darunter sogar Nachrichten direkt vom CEO des Unternehmens, in denen weitere Zahlungen gefordert wurden.
Die Lage eskalierte, als das Reisebüro den Transferflug von Tokio nach Ho-Chi-Minh-Stadt stornierte, nachdem das Paar sich weigerte, die zusätzlichen Beträge zu überweisen. Trotzdem konnten sie den Flug erneut buchen, jedoch zu einem höheren Preis. Die Belästigungen und Zahlungsaufforderungen setzten sich fort, und das Paar entschied schließlich frustriert, ihren Urlaub vorzeitig abzubrechen und nach Hause zurückzukehren, was weitere Kosten verursachte.
Interessanterweise steckt das Reisebüro laut Informationen des Sterns bereits in einer finanziellen Krise, und Beschwerden von Kunden sind keine Seltenheit. Die Situation spitzte sich zu, als der Geschäftsführer im April verhaftet wurde. Es stellte sich heraus, dass das Unternehmen Reisen verkauft hatte, für die es bei Drittanbietern keine Zahlungen geleistet hatte. Dies führte zu einer kritischen Situation, in der das Paar seinen Urlaub unter unangenehmen Umständen beenden musste.