Am Samstagabend sicherte sich der FSV Mainz 05 einen wichtigen Sieg gegen Borussia Dortmund mit einem 3:0. Dieser Erfolg verbesserte die Ausgangslage des Teams vor dem letzten Bundesligaspieltag erheblich. Obwohl es anfangs so aussah, als würden die Rheinhessen trotz eines Sieges in Bedrängnis geraten, änderte sich die Situation nach dem späten Sieg von Union Berlin gegen Köln. Der Sieg von Köln erwies sich als Geschenk für den Tabellenvorletzten und passte perfekt in den Plan des Mainzer Trainers Bo Henriksen.
Die Mainzer nutzten die Gelegenheit und überließen den Relegationsplatz Union Berlin. Nun reicht bereits ein Punkt im kommenden Spiel gegen Wolfsburg für den direkten Klassenverbleib. Doch Sportdirektor Martin Schmidt warnt davor, auf ein Unentschieden zu setzen, da dies riskant sei. Die Mannschaft zeigte im letzten Saisonheimspiel gegen den BVB einen starken Auftritt und setzte Dortmund unter Druck.
Die Kritik an der Leistung seines Teams ließ BVB-Trainer Edin Terzic nicht aus. Er betonte, dass sein Team zu spät dran war und insgesamt sieben Kilometer zu wenig gelaufen ist. Den Vorwurf, mit einer „B-Elf“ aufgelaufen zu sein, um die Mainzer Konkurrenz zu benachteiligen, wies er jedoch zurück. Schließlich habe fast dieselbe Startformation eine Woche zuvor den FC Augsburg 5:1 geschlagen.
In der zweiten Halbzeit zogen sich die Mainzer zeitweise zurück, was Teil des Matchplans war. Obwohl sie hoch stehen wollten, war dies über die gesamte Spielzeit nicht möglich, insbesondere gegen ein Team mit so starken Fußballern in der Mitte. Insgesamt hat Mainz 05 mit diesem Sieg eine gute Ausgangslage für den Klassenverbleib geschaffen und steht vor einer wichtigen Entscheidung im letzten Bundesligaspieltag.