Neustadt an der Weinstraße

Miziochs literarische Klanglandschaften: Ein Abend in der Literaturvilla Herrenhof

Geheimnisvolle Verbindungen und tiefgründige Klänge: Dennis Mizioch und Henriette Thorun bei der Literaturvilla Herrenhof.

Am 2. Mai fand in der 41. Ausgabe der Literaturvilla Herrenhof eine beeindruckende Lesung statt, bei der Dennis Mizioch, ein aufstrebender Autor aus Heidelberg, auftrat. Begleitet wurde er von der Kontrabassistin Henriette Thorun, die mit ihrer musikalischen Darbietung die Atmosphäre des Abends prägte. Das Thema des Abends lautete „es beginnt mit den Geräuschen nachts“.

Dennis Mizioch ist bekannt für seine Werke, die häufig die Grenzen zwischen Lyrik und Kurzprosa sowie analoge und digitale Themen erforschen. Sein Schreibstil zeichnet sich durch eine präzise Trennschärfe aus und thematisiert Einflüsse und Rückführungen. Moderiert wurde die Lesung von Katharina Dück, die Miziochs literarische Fähigkeiten lobte und seine Fähigkeit hervorhob, zwischen Objektivität und Subjektivität zu balancieren.

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Während der Lesung präsentierte Mizioch Prosa-Stücke, die sich mit Themen wie Kapitalismus, Intimität und zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandersetzten. Eine Geschichte handelte von einem Jakobsweg-Wanderer, der am Rheinufer einen Wels entdeckt und symbolische Aspekte der Natur reflektiert. Darüber hinaus wurden humorvolle badische Dialektschnipsel von zwei alten Männern präsentiert, die die Situation kommentierten.

Die Lesung brachte die lebhafte Darstellung von Generationen und kulturellen Wurzeln zum Ausdruck, wobei besonders Miziochs polnische Abstammung und die Symbolik einer Holztür zwischen Scheune und Haus herausragten. Die musikalische Begleitung von Henriette Thorun setzte dabei geschickt Kontrapunkte und fügte sich harmonisch in das Gesamtkunstwerk ein.

Katharina Dück lobte das kreative Zusammenspiel von Mizioch und Thorun, die trotz fehlender Proben eine beeindruckende Vorstellung ablieferten. Trotz des gelungenen Auftritts bedauerte sie, dass das Publikum zu klein ausgefallen war. Die Lesung in der Literaturvilla Herrenhof war somit ein inspirierendes Ereignis, das die Zuhörerinnen und Zuhörer sicherlich nachhaltig beeindruckt hat.

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