Aldi hat Interesse signalisiert, den Markt an der Adam-Riese-Straße in Gifhorn nach dem Brand neu aufzubauen. Der Discounter hat bestätigt, dass sie an dem Standort festhalten möchten, obwohl derzeit noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden. Es wird noch darüber diskutiert, ob ein Verkaufszelt als vorübergehende Lösung aufgestellt wird. Der Brand hatte zu einem Totalverlust des Marktes geführt, wobei die genaue Brandursache noch ermittelt wird.
Es wurde berichtet, dass das von Aldi beauftragte Unternehmen das Löschwasser vor Ort abgepumpt und zur Zwischenlagerung an die Kläranlage Gifhorn transportiert hat. Dies war notwendig, um eine Grundwassergefährdung zu verhindern, und die untere Wasserbehörde ist nicht länger für das weitere Vorgehen zuständig. Die Überprüfung und Entsorgung des Löschwassers liegt nun in der Verantwortung von Aldi, wobei die Ergebnisse der Probenentnahmen noch ausstehen.
Die Polizei geht davon aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt verursacht wurde. Dies führte zu einem geschätzten Schaden von rund zwei Millionen Euro. Die Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass der Markt vollständig zerstört wurde, rettete jedoch einen benachbarten Autohändler vor Schäden. Zwei Feuerwehrleute wurden vorübergehend wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, konnten aber am selben Tag entlassen werden. Der Aldi-Markt in Gamsen wurde im Juni desselben Jahres durch einen weiteren Brand zerstört, während der Wiederaufbau stattfindet, wird dort derzeit ein Verkaufszelt als temporäre Lösung genutzt.