Auf dem Magdalenenplatz in Burg ereignete sich ein bunt-fröhliches Fest, das unter dem Motto „Burg ist bunt“ stand. Kirchenkreis, Stadt und Unterstützer hatten zu diesem Straßenfest eingeladen, das Mitmach-Aktionen und musikalische Einlagen bot. Superintendentin Ute Mertens betonte die Vielfalt, für die Burg schon immer bekannt war, und verwies auf die Wichtigkeit des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Die Veranstaltung war nicht als politisches Statement gedacht, sondern als symbolischer Ausdruck der Vielfalt und Offenheit der Stadt. Besonders in Anbetracht von rechten Schmierereien, die in der Gegend auftraten, war das Fest ein positives Zeichen gegen Diskriminierung und Intoleranz. Bürgermeister Philipp Stark lobte die Resonanz und Diversität der Teilnehmer, die gemeinsam ein starkes Signal für Zusammenhalt setzten.
Mit unterschiedlichen Nationalitäten vereint, zeigten die Bewohner von Burg, dass sie durch einfache Maßnahmen gemeinsam positive Veränderungen bewirken können. Das Fest, das relativ kurzfristig organisiert wurde, fand angesichts zunehmender rechter Vorfälle in der Stadt und Umgebung statt. Die Polizei war präsent, um die Sicherheit der Veranstaltung zu gewährleisten und mögliche Störungen zu verhindern.