Ab morgen treten Fahrverbote in Tirol in Kraft, um den Verkehrsfluss zu verbessern und die ländliche Ruhe zu bewahren. Die Maßnahmen zielen darauf ab, Schleichwege zu blockieren, die Autofahrer auf der Suche nach Alternativrouten nutzen, um Staus auf Bundesstraßen und Autobahnen zu umgehen. Die Sicherheitsbehörden sperren bestimmte Ausfahrten an strategischen Standorten wie dem Seefelder Plateau und dem Fernpass. Verstöße gegen die Fahrverbote können hohe Geldstrafen nach sich ziehen.
Für Einheimische in Grenzgebieten ändert sich bei Fahrten nach Tirol an Wochenenden oder Feiertagen nicht viel. Tanken in Scharnitz, ein Restaurantbesuch in Seefeld oder das Anfahren von Wanderparkplätzen sind weiterhin erlaubt, solange das Ziel direkt erreichbar ist. Die Polizei kontrolliert jedoch intensiv an den Ausfahrten und kann das Befahren von Ausweichrouten untersagen. Es wird empfohlen, eine klare Route vorzuweisen, um Verzögerungen zu vermeiden.
Illegale Nutzung von Schleichwegen ist strafbar und kann zu Bußgeldern führen. Sogar falsche Angaben über das Fahrziel können Konsequenzen haben. Verkehrsexperten hoffen, dass die Fahrverbote den Verkehrsfluss verbessern und negative Auswirkungen auf die regionale Infrastruktur reduzieren. Navigationsgeräte sollen auch das Befahren gesperrter Routen verhindern, um die Einhaltung der Verkehrsregeln sicherzustellen.
Die Fahrverbote sind an starken Reisetagen im Großraum Seefeld von Mai bis Oktober 2024 an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 7 bis 19 Uhr sowie an spezifischen Datums wie dem 10. Mai, 17. Mai und 3. Oktober 2024 gültig. Genauere Informationen zu den gesperrten Strecken sind auf der Webseite des Landes Tirol verfügbar.