Der Sechsjährige Arian aus Bremervörde wird seit dem 22. April vermisst. Eine intensive Suche mit 1200 Einsatzkräften konnte bisher keinen Erfolg verzeichnen, weshalb die aktive Suche nun eingestellt wird. Ex-Ermittler Axel Petermann bringt neue Theorien ins Spiel und erklärt, dass nun die Phase zwei der Ermittlungen beginnt. Diese Phase konzentriert sich darauf, die Umstände des Verschwindens zu prüfen und dort anzusetzen, wo Arian zuletzt gesehen wurde. Die Ermittler werden Zeugenaussagen mit objektiven Fakten abgleichen, um eine umfassende Analyse vorzunehmen.
Es wird diskutiert, ob Arian möglicherweise entführt wurde oder ob ein Unfall sein Verschwinden erklären könnte. Die Polizei hat zunächst typische Gefahrenorte für Kinder durchsucht und konzentriert sich nun verstärkt auf Beobachtungen und gefundene Fußspuren, um mögliche Orte zu lokalisieren, an denen sich der Junge aufhalten könnte. Trotz einer intensiven Suche über eine Fläche von 5300 Hektar mit verschiedenen Einsatzkräften blieb Arian bisher unauffindbar.
Die aktuelle Wendung in den Ermittlungen könnte für die Polizei bedeuten, die Angaben der Eltern genauer zu überprüfen. Die Entscheidung zur Einstellung der aktiven Suche erfolgt unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie dem Gesundheitszustand des Kindes, Wetterbedingungen und anderen Umwelteinflüssen. Trotz des schwindenden Hoffnung bleibt die Möglichkeit eines positiven Ausgangs bestehen, da gemeinschaftliche Bemühungen oft zum Erfolg führen können.
Ex-Ermittler Petermann betont die Bedeutung einer umfassenden Untersuchung des Familienumfelds und möglicher Spuren, um alle Aspekte des Falls zu berücksichtigen. Trotz der aktuellen Situation sieht er Anlass zur Hoffnung, da die intensive Suche nach Arian weiterhin von der Unterstützung vieler Menschen geprägt ist, was bereits in der Vergangenheit erfolgreich zum Auffinden von vermissten Personen führte.