Trainer Edin Terzic übernahm die Verantwortung für die 0:3-Niederlage von Borussia Dortmund gegen FSV Mainz 05. Er erklärte, dass die geplante Rotation nicht wie gewünscht funktioniert habe und dass er mit seiner Leistung unzufrieden sei. Nach dem kräftezehrenden Halbfinalspiel in Paris am Dienstag veränderte Terzic das Team auf zehn Positionen, um sich auf das bevorstehende Champions-League-Endspiel gegen Real Madrid vorzubereiten. Trotz der Rotation gelang es der neu formierten Mannschaft nicht, ins Spiel zu finden, insbesondere in der ersten Halbzeit.
Terzic äußerte Frustration über das Gesicht, das das Team in dieser Bundesligasaison zu oft gezeigt habe und erklärte, dass die Vorbereitung auf das Finale komplett schief gelaufen sei. Kritik an den vielen Wechseln musste der Trainer einstecken, obwohl die B-Elf des BVB in der Vorwoche gegen den FC Augsburg überzeugt hatte. Marco Reus betonte, dass die Mannschaft mehr von sich erwarte, und auch Lothar Matthäus bewertete den ersten Durchgang als enttäuschend mit vielen Spielern ohne die richtige Einstellung.
Die Niederlage gegen Mainz wirft Fragen auf hinsichtlich der richtigen Balance zwischen Rotation und Leistungsanspruch. Die Mannschaft muss sich nun sammeln, um im Champions-League-Finale gegen Real Madrid in drei Wochen eine bessere Leistung abzurufen.