In Hamburg, Schädlingsbekämpfer Manfred Bolz ist besorgt über die steigende Präsenz von Bettwanzen. Trotz seines Erfolgs im Einsatz von Carbamaten gegen die Schädlinge glaubt er, dass die Schlacht letztendlich verloren gehen wird. Die Bettwanzenpopulation ist in Europa auf dem Vormarsch, mit Millionen von Fällen in Ländern wie Frankreich und Deutschland.
Bolz warnt davor, dass wirksame Maßnahmen nach und nach vom Markt genommen werden, was die Bekämpfung von Wanzen, Ratten und Mäusen erschwert. In seinem Hochsicherheitslager hält er bereits abgelaufene oder bald ablaufende Mittel gegen Ungeziefer bereit. Er erklärt, dass in Zukunft Maus- und Rattenpopulationen mit Narkotika und Vitamin-D3-Ködern bekämpft werden könnten, was zu qualvollen Todesfällen führen würde.
Die steigenden Preise für Schädlingsbekämpfung könnten problematisch werden, insbesondere für Privathaushalte. Der Experte warnt davor, dass die Kosten in die Höhe schießen könnten, was sich nur große Unternehmen leisten könnten. Deutschland sei in puncto Schädlingsbekämpfung der Musterschüler, während andere EU-Länder wie Polen noch auf Mittel zurückgreifen, die in Deutschland bereits verschwunden sind. Dies zeigt, dass der Umgang mit Schädlingen zu einem kostspieligen und herausfordernden Problem werden könnte.