Gesundheit

Der Einfluss von Wut auf unser Herz: Neue Erkenntnisse zeigen gesundheitliche Risiken auf

Neue Erkenntnisse: Wie Wut das Risiko für Herzerkrankungen beeinflusst

Wut ist eine Emotion, die nicht nur das allgemeine Wohlbefinden beeinflusst, sondern auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Neue Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass intensive Wut negative Auswirkungen auf die Endothelfunktion haben kann, was zu einer Einschränkung der Fähigkeit der Blutgefäße zur Erweiterung führt. Im Gegensatz dazu zeigten Angst und Traurigkeit nicht den gleichen starken Effekt auf die Blutgefäße.

Eine Studie mit 280 gesunden Erwachsenen zeigte, dass Wut eine signifikante negative Wirkung auf die Endothelfunktion hatte, während Angst oder Traurigkeit nicht so ausgeprägt reagierten. Kardiologe Daichi Shimbo von der Columbia University betonte, dass dies dazu beiträgt, die unterschiedlichen Auswirkungen negativer Emotionen auf Herzerkrankungen besser zu verstehen.

Ein möglicher Ansatz zur Reduzierung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnte die Untersuchung von Therapien wie Wutmanagement sein, so der Kardiologe Brian Choi von der George Washington University. Durch das Verstehen der zugrunde liegenden Mechanismen zwischen Wut und Herzinfarkt könnten gezielte Therapien entwickelt werden.

Es ist wichtig, ständige Gefühle der Wut zu berücksichtigen, da sie nicht nur langfristige Auswirkungen auf den Einzelnen haben, sondern auch auf ihr soziales Umfeld. Der stellvertretende Vorsitzende des Lehrstuhls für Psychiatrie und Verhaltenswissenschaften an der Stanford University School of Medicine, David Spiegel, betont, dass die Beherrschung von Wut durch verschiedene Therapiemethoden entscheidend ist, um körperliche und emotionale Folgen zu mindern. Behandlungsansätze wie kognitive Verhaltenstherapie und Stressbewältigungstechniken können dabei unterstützen.

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Dr. Sarah Weber ist eine anerkannte Gesundheitsexpertin mit fundiertem Wissen in Bereichen wie Ernährung, präventive Medizin und Gesundheitspolitik. Sie hat Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin studiert und ist Fachärztin für Innere Medizin. Sarah schreibt regelmäßig für führende Gesundheitsmagazine und ist als Beraterin für mehrere Gesundheitsorganisationen tätig. Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin und hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zu aktuellen Gesundheitsthemen verfasst. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hält Dr. Weber Vorträge und Workshops und ist häufig als Expertin in Gesundheitssendungen zu sehen. In ihrer Freizeit engagiert sie sich für gemeinnützige Organisationen, die sich auf Gesundheitsaufklärung spezialisieren.
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