Ein Brand brach in einer ehemaligen Malzfabrik an der Straße des 17. Juni in Dresden aus, der zu mehreren Flammenausbrüchen führte. Der Brand wurde schließlich am Abend gelöscht, obwohl die Feuerwehr weiterhin große Teile des denkmalgeschützten Gebäudes abreißen musste, da die Brandbekämpfung von außen nicht effektiv war. Am nächsten Tag begann ein weiterer Einsatz zur Brandbekämpfung, bei dem mehrere Brandherde in benachbarten Gebäudeteilen entdeckt wurden. Aufgrund der Einsturzgefahr der Halle mussten die Löscharbeiten vorübergehend unterbrochen werden, während zwölf Einsatzkräfte Brandwache hielten, um bei Bedarf schnell eingreifen zu können.
Der Großbrand wurde erfolgreich gelöscht, wobei eine große Schaumdecke im Inneren der Industrieruine ein erneutes Aufflammen verhinderte. Die Polizei ermittelt wegen möglicher Brandstiftung, da in der Umgebung junge Menschen beobachtet wurden. Die Straße des 17. Juni und die Reisstraße bleiben für den Verkehr gesperrt, und die Feuerwehr geht davon aus, dass die Sperrungen bis Montag bestehen bleiben. Drohnen mit Wärmebildkameras wurden eingesetzt, um die Situation besser zu überwachen und mögliche Brandherde zu identifizieren. Die genaue Brandursache wird derzeit noch von Experten untersucht.