Das Opel-Werk in Thüringen hat in der Vergangenheit mit finanziellen Problemen zu kämpfen gehabt, was zu Stellenabbau und Gerüchten über eine mögliche Schließung führte. Trotzdem hat sich Opel wieder zum Thüringer Werk bekannt und setzt große Hoffnungen in ein neues Modell, den Opel „Grandland“. Dieser batteriebetriebene SUV wird als Meilenstein für das Unternehmen angesehen und soll die Elektro-Offensive vorantreiben.
Die Investitionen für das neue Modell belaufen sich auf horrende Summen, aber die Zukunftsaussichten sind vielversprechend. CEO Florian Huettl sieht den „Grandland“ als großen Schritt in die Elektromobilität und betont die Bedeutung dieses Modells für Opel. Die Produktion der vollelektrischen Variante des SUV hat bereits in Eisenach begonnen, und die ersten Probe-Modelle wurden erfolgreich gefertigt.
Mit dem Start der Serienproduktion und dem Verkauf der Modelle ab Mitte des Jahres hofft Opel, das Werk langfristig zu stabilisieren. Obwohl das neue Modell die Situation für die Mitarbeiter verbessert, ändert es nichts an den Herausforderungen, denen die gesamte Automobilbranche in Thüringen gegenübersteht. Da Autozulieferer das Opel-Werk in Eisenach kaum beliefern, bleibt die Gesamtsituation für die Branche unverändert, trotz des vielversprechenden neuen SUV.