Der Trainer von Borussia Dortmund, Edin Terzic, hat die 0:3-Niederlage seines Teams gegen den Bundesligisten FSV Mainz 05 auf sich genommen. Er äußerte, dass die geplante Rotation nicht funktioniert habe und damit nicht zufrieden sei. Terzic hatte nach dem Halbfinalspiel in Paris seine Startelf komplett umgestellt, um sich auf das bevorstehende Champions-League-Endspiel vorzubereiten. Lediglich Nico Schlotterbeck behielt seinen Platz in der Startaufstellung. Trotz der Veränderungen kam die neu formierte Mannschaft vor 33.305 Zuschauern in Mainz nicht ins Spiel.
Terzic beklagte, dass das Team ein Gesicht gezeigt habe, das in dieser Bundesliga-Saison zu oft präsent gewesen sei. Er wollte die Zeit bis zum Finale nutzen, um die letzten Wochen zur besten Phase der Saison zu machen. Dies sei jedoch komplett schiefgegangen. Kritik an der häufigen Rotation musste der Trainer bereits einstecken, obwohl vergangenes Wochenende eine bessere B-Elf des BVB gegen den FC Augsburg gewonnen hatte. Offensivspieler Marco Reus erklärte, dass die Spieler mehr von sich erwarten müssten.
Auch der ehemalige Nationalspieler Lothar Matthäus äußerte Kritik am Auftritt von Borussia Dortmund in der ersten Halbzeit gegen Mainz. Er bezeichnete die Leistung mit einer Schulnote Sechs als ungenügend und bemängelte die Einstellung einiger Spieler. Trotz der klaren Niederlage besteht noch die Hoffnung auf Besserung bis zum Finale der Champions League gegen Real Madrid in drei Wochen.