Der frühere Vorstandsvorsitzende der BASF, Martin Brudermüller, wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats von Mercedes-Benz ernannt. Diese Nachricht folgte auf das Ende seiner sechsjährigen Amtszeit bei BASF in Ludwigshafen im April. Brudermüller war bereits zuvor Mitglied des Aufsichtsrats von Mercedes-Benz und wurde vor einem Jahr als Kandidat für den Vorsitz vorgeschlagen. Die Wahl fand während der Online-Hauptversammlung des Unternehmens statt und wurde offiziell verkündet.
Bernd Pischetsrieder, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von BMW und VW, war seit 2014 im Aufsichtsrat von Mercedes tätig und wurde 2021 zum Vorsitzenden gewählt. Während seiner Amtszeit fielen wichtige strategische Entscheidungen für das Unternehmen, wie die Abspaltung von Daimler Truck und die Umfirmierung der Daimler AG in Mercedes-Benz Group AG unter anderem. Brudermüller tritt nun in die Fußstapfen von Pischetsrieder und übernimmt die Verantwortung als Vorsitzender des Aufsichtsrats.
Die bevorstehenden Herausforderungen für BASF, Brudermüllers ehemaliges Unternehmen, bleiben präsent, wie kürzliche Pläne des Chemiekonzerns zeigen, ganze Anlagen am Stammwerk in Ludwigshafen zu veräußern. Diese Entwicklung verdeutlicht die anstehenden Veränderungen und Herausforderungen in der Branche, denen auch Brudermüller als erfahrener Manager gegenübersteht.