In der vergangenen Nacht bot der Himmel über Deutschland ein beeindruckendes Schauspiel: Polarlichter erstrahlten in bunten Farben, verursacht durch einen starken Sonnensturm. Normalerweise sind Polarlichter vor allem in nördlichen Regionen zu beobachten, doch diesmal reichte das Phänomen südlich bis zu den Kanaren. Diese ungewöhnliche Sichtung begeisterte Astronomie-Enthusiasten in ganz Europa.
Das farbenfrohe Spektakel war über verschiedene Regionen Deutschlands zu bestaunen, darunter Freiburg, Sachsen-Anhalt, Hessen, Bayern, und Berlin. Der klare Himmel und die Abwesenheit des Mondes schufen optimale Bedingungen für die Beobachtung der Polarlichter, die den nächtlichen Himmel in ein buntes Farbenmeer tauchten.
Für diejenigen, die das Naturphänomen verpasst haben, besteht in der kommenden Nacht möglicherweise erneut die Möglichkeit, Polarlichter zu sehen. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert eine größtenteils sternenklare Nacht, ideal zum Beobachten und Fotografieren. Die US-Wetterbehörde NOAA bestätigt, dass die geomagnetischen Stürme voraussichtlich bis zum Wochenende andauern werden.
Diese seltenen Polarlichter werden durch koronale Massenauswürfe oder Sonnenstürme verursacht. Laut der NOAA handelt es sich um den stärksten geomagnetischen Sturm seit 2003. Experten beobachten weiterhin die Entwicklungen, um festzustellen, ob die Polarlichter erneut sichtbar sein werden. Es wird empfohlen, die Beobachtung zusätzlich durch Schutzmaßnahmen wie eine Sonnenfinsternisbrille abzusichern.