In Aurich versammelten sich etwa 150 Menschen, um gegen den Transport lebender Tiere in andere EU-Länder und darüber hinaus zu protestieren. Ina Müller-Arnke von der Tierschutzstiftung Vier Pfoten betonte, dass die Tiere während solcher Transporte unter Stress aufgrund von Hunger, Durst, Enge und Verletzungen leiden. Trotz der kontinuierlichen Genehmigung umstrittener Transporte im Landkreis Aurich habe das Bundeslandwirtschaftsministerium die Gelegenheit verpasst, diese Praxis dauerhaft zu verbieten. Die Aktivistin forderte eine entschlossenere Politik, um ein solches Verbot endlich umzusetzen.
Die Demonstration wurde von der Gruppe „Ostfriesen gegen Tierleid“ organisiert, die Teil des Aktionsbündnisses „Tiertransporte sofort stoppen!“ ist. Die Beteiligung von rund 150 Menschen zeigt das wachsende Bewusstsein und die Ablehnung der Bevölkerung gegen diese umstrittenen Praktiken. Es wird deutlich, dass eine breite Unterstützung für einen nachhaltigeren und ethisch verantwortlichen Umgang mit Tieren besteht, insbesondere im Hinblick auf Transporte innerhalb und außerhalb der EU. Es bleibt abzuwarten, ob solche Demonstrationen und Forderungen zu konkreten politischen Maßnahmen führen werden, um das Leiden von Tieren während Transporten zu verringern oder zu beenden.