Aurich

Proteste gegen Rinder-Exporte: Tierschützer kämpfen in Aurich gegen Tierquälerei

Rindertransporte in Risikoländer: Wo wird ohne Betäubung geschlachtet?

Am 11. Mai 2024 fand in Aurich eine Großdemo gegen Rinder-Exporte in Risikoländer statt. Tierschützer versammelten sich, um erneut gegen die langen Auslands-Transporte von Rindern zu demonstrieren. Aurich fungiert als zentraler Umschlagplatz für diese Transporte, die nach Ansicht der Tierschützer mit enormem Leid für die Tiere verbunden sind. Insbesondere wird kritisiert, dass die Tiere ohne Betäubung in Länder wie Ägypten oder Marokko geschlachtet werden.

Die Demonstranten setzten sich dafür ein, Landwirte aufzuklären und Verbraucher zu sensibilisieren. Sie sind überzeugt, dass die Tiere während der Transporte erhebliche Qualen erleiden und in den Zielländern nicht artgerecht gehalten werden. Obwohl ein Transportverbot für Rinder in Risikoländer von der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) erlassen wurde, wurde dieses per Gerichtsurteil gekippt. Exporteure haben somit die Möglichkeit, die Tiere über andere EU-Staaten zu transportieren, um das Verbot zu umgehen.

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Die Demonstration stand unter dem Motto „Tierexporte sofort stoppen!“. Die Tierschützer forderten ein Ende der Transporte und mehr Aufklärung für Verbraucher. Nach einer Kundgebung bei der Sparkassen-Arena zog der Demonstrationszug in Richtung Rathaus, wo eine Schlusskundgebung stattfand. Diese Aktion soll dazu beitragen, das Bewusstsein für das Leiden der Tiere während der ausgedehnten Transporte zu schärfen und Veränderungen in der Praxis herbeizuführen.

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