Am 11. Mai kam es wenige Stunden vor dem Spiel zwischen Schalke 04 und Hansa Rostock zu einem Zusammenstoß zwischen mehreren hundert Fans beider Vereine im Nordsternpark in Gelsenkirchen. Die Auseinandersetzung ereignete sich gegen 5.20 Uhr und führte vorübergehend zur Festnahme von vier Rostock-Fans, die mutmaßlich an der Schlägerei beteiligt waren. Berichten zufolge gab es jedoch keine Informationen über Verletzte im Zusammenhang mit dem Vorfall.
Bereits das Hinspiel im Ostseestadion Mitte Dezember war von Fan-Krawallen überschattet. Aufgrund von Ausschreitungen auf der Tribüne musste die Partie für knapp eine halbe Stunde unterbrochen werden. Schalke gewann damals mit 2:0. Diese erneuten Zwischenfälle bei der Zusammenkunft der Fans beider Vereine weisen auf anhaltende Spannungen und Probleme hin, die das Image des Fußballsports belasten.
Hansa Rostock kämpft derweil gegen den Abstieg und benötigt noch vier Punkte, um das rettende Ufer zu erreichen. Der Abstand zum Relegationsrang beträgt lediglich einen Punkt. Das Spiel in der Veltins-Arena sollte um 13 Uhr starten, doch die Aufmerksamkeit wurde durch die vorherigen Auseinandersetzungen und Fan-Ausschreitungen stark beeinträchtigt. Die Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit bei Fußballveranstaltungen und zur Verhinderung von gewalttätigem Verhalten unter Fans.