Bei einem schweren Busunfall auf der Westautobahn wurden zehn Personen verletzt, darunter drei schwer. Der Reisebus aus Tschechien kippte während der Rückfahrt aus Salzburg im Baustellenbereich bei Thalgau um, nachdem er mehrere Betonleitschienen touchierte. Ein Großeinsatz mit rund 100 Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettung und Polizei war vor Ort, um die Insassen zu bergen und medizinisch zu versorgen.
Der Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Lugstein berichtete, dass die Personen schnell gerettet werden konnten, indem hydraulische Spreizer eingesetzt wurden. Innerhalb von 15 Minuten nach Alarmierung war die letzte Person an das Rote Kreuz übergeben. Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar, jedoch wird vermutet, dass ein Sekundenschlaf des Busfahrers der Auslöser war. Aufgrund des Unfalls musste die Westautobahn in der Nacht auf Samstag für sechs Stunden gesperrt werden.
Solche Unfälle werfen erneut die Frage nach der Sicherheit im Straßenverkehr auf, insbesondere bei Fernbusreisen. Videoaufnahmen von dem Vorfall zeigen die Auswirkungen eines solchen Unglücks und verdeutlichen die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen, um derartige Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Behörden werden den Unfall weiterhin untersuchen, um mögliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr zu erörtern.