Der Elbe-Pegel bei Dresden ist von besonderer Bedeutung, da die Elbe einer der größten Flüsse Europas ist. Er durchquert wichtige Städte wie Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge, bevor er in die Nordsee mündet. In Dresden spielt der Elbe-Pegel eine zentrale Rolle für Hochwasserwarnungen und -maßnahmen.
Bei Pegelständen über 5,5 Metern in Dresden treten Überflutungen auf, insbesondere das Terrassenufer ist betroffen und muss regelmäßig gesperrt werden. Ab einem Pegel von 6,10 Metern werden mobile Flutschutztore aktiviert, um die Stadt vor Hochwasser zu schützen.
Hochwasserwarnungen werden je nach Bundesland in unterschiedliche Alarmstufen unterteilt. In Sachsen reichen die Stufen von Kleines Hochwasser bis Sehr großes Hochwasser, wobei die Auswirkungen von Grünlandüberflutungen bis hin zur Überflutung von bebauten Gebieten reichen können.
Zur Warnung und Information der Bevölkerung bei Hochwasser sind verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen, Warn-Apps und Webseiten relevant. Die Hochwasserzentralen der Bundesländer koordinieren die Warnungen und ergreifen entsprechende Maßnahmen, um die Bevölkerung zu schützen.
In der Vergangenheit erreichte der Elbe-Pegel bei Dresden seinen höchsten Wert von 940 Zentimetern am 17. August 2002. Die Experten des Landeshochwasserzentrums beobachten auch die Wasserstände in Schöna und Usti nad Labem, um Vorhersagen für den Elbepegel in Dresden zu treffen.