Alba Berlin gelang im vierten Anlauf in dieser Saison endlich der erste Sieg gegen die Basketballer des FC Bayern München. Nach einer deutlichen 53:77-Niederlage im vorherigen Aufeinandertreffen konnten die Berliner dieses Mal zu Hause einen 59:53-Sieg einfahren. Ein entscheidender 18:0-Lauf in den letzten sechseinhalb Minuten des Spiels brachte Alba den ersehnten Erfolg.
Trotz dieser Niederlage behalten die Bayern ihre Tabellenführung in der Bundesliga bei und werden auch in den bevorstehenden Playoffs den Heimvorteil haben. Im Gegensatz dazu wird Alba Berlin als Zweiter in die Endrunde gehen. Die Münchener Verteidigung präsentierte sich erneut stark, was Alba zu Beginn des Spiels vor große Herausforderungen stellte. Erst mit dem Einsatz der Reservisten konnte Alba das Spiel drehen und mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause gehen.
In der zweiten Halbzeit setzte sich ein hart umkämpftes Spiel fort, in dem die Bayern zunächst die Oberhand gewannen und sich einen Vorsprung herausspielen konnten. Doch Alba gelang es, das Momentum im Schlussabschnitt zurückzugewinnen. Mit einem Dreier von Martin Hermannsson übernahmen sie eineinhalb Minuten vor Schluss wieder die Führung und sicherten sich am Ende durch einen beeindruckenden 18:0-Lauf den verdienten Sieg.
Nachdem Alba Berlin im vorherigen Aufeinandertreffen einen Negativrekord in dieser BBL-Saison aufstellte, konnten die Bayern diesen nun mit nur elf erzielten Punkten selbst verbuchen. Sterling Brown von Alba Berlin avancierte mit diesen elf Punkten zum besten Werfer der Partie, die eine packende Revanche für die Berliner darstellte.