Die Comedy-Mockumentary „Player of Ibiza“ wurde in der ARD Mediathek veröffentlicht. Die Serie stammt von Bruno Alexander sowie den Zwillingen Emil und Oskar Belton aus Hamburg, die bereits durch ihre Serie „Die Discounter“ bekannt wurden. „Player of Ibiza“ vereint Reality-TV-Show mit einem Feminismus-Bootcamp auf Ibiza. Die Serie, bestehend aus fünf Folgen, zeigt eine satirische Kritik an Reality-TV Shows und Gender-Klischees.
Die Macher der Serie sind alle Mitte 20 und haben bereits erfolgreich an Projekten wie „Die Discounter“ gearbeitet. Mit ihrer eigenen Produktionsfirma „Kleine Brüder“ haben sie auch die Serie „Intimate“ realisiert. In einem Gespräch betonten sie, dass die Idee für „Player of Ibiza“ von der Produzentin Ina Kersten stammt. Zusammen mit Autorinnen wurden die Drehbücher entwickelt, wobei die Serie auf Improvisation basiert.
Die Entscheidung, männliche Charaktere mit klischeehaften Männlichkeitsmerkmalen in der Serie zu zeigen, basiert auf dem Wunsch, eine satirische Kritik an Reality-TV-Shows zu üben. Die Macher betonten, dass dies eine bewusste Entscheidung war, um den größtmöglichen Konflikt und Humor zu erzeugen. Trotz der Überspitzung der Charaktere war es den Machern wichtig, diese ernst zu nehmen und auch ernste Themen wie die Beziehung zur Religion oder LGBTQ+ Themen in die Serie einzubinden.
„Player of Ibiza“ setzt auf Improvisation, um Authentizität und Einflüsse der Schauspieler und Schauspielerinnen einzubinden. Die Serie wird als Comedy-Mockumentary präsentiert, die roh, dreckig und unfertig wirkt. Die Macher betonen, dass das Publikum einen unzensierten Einblick erhalten soll. In ihrer ersten Zusammenarbeit mit dem NDR, einem öffentlich-rechtlichen Sender, hatten sie Freiheiten bei der Umsetzung ihrer Ideen und schätzen die Möglichkeit, dass die Serie in der ARD Mediathek frei verfügbar ist.