Eine stark alkoholisierte 35-jährige Frau sorgte in einer Klinik in Hagen für Aufsehen, als sie in der Notaufnahme randalierte und mehrere Polizeibeamte angriff. Laut Polizeiangaben beschädigte sie das Diensthandy eines Arztes und ging aggressiv auf einen herbeigerufenen Polizeibeamten zu, den sie schubste. Eine Polizistin wurde mehrfach ins Gesicht geschlagen, zu Boden gerissen und gewürgt. Trotz des Eingreifens weiterer Polizisten konnte die Frau nur unter erheblichem Kraftaufwand festgehalten und fixiert werden. Ihr Alkoholwert wurde auf knapp 1,8 Promille gemessen.
Die Frau wurde in Gewahrsam genommen und muss sich nun wegen tätlichen Angriffs, Widerstands, Bedrohung und Sachbeschädigung verantworten. Die angegriffene Polizistin wurde im Krankenhaus behandelt und konnte anschließend ihren Dienst fortsetzen, während zwei weitere Beamte leichte Verletzungen erlitten.
Der Vorfall zeigt deutlich die Herausforderungen, denen Polizeibeamte in solch hochaggressiven Situationen gegenüberstehen und unterstreicht die Bedeutung von alkoholbezogenen Vorfällen in medizinischen Einrichtungen. Ein solches Verhalten stellt nicht nur eine Gefahr für die betroffenen Beamten dar, sondern auch für das medizinische Personal und andere Patienten in der Klinik. Die Folgen von Alkoholkonsum können in bestimmten Fällen zu unkontrolliertem Verhalten führen und erfordern eine angemessene Reaktion von Strafverfolgungsbehörden und medizinischem Personal, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.