Am Himmelfahrtstag fuhren mehrere Männer in Dresden in einem alten Militärfahrzeug mit einer Reichskriegsflagge und zeigten den Hitlergruß. Zusätzlich skandierten sie während der Fahrt rechte Parolen, wie die örtliche Polizei berichtete. Die Polizeibeamten konnten das Fahrzeug schließlich im Stadtteil Pieschen stoppen und identifizierten alle neun Insassen. Gegen die Männer im Alter von 27 bis 58 Jahren wird der Staatsschutz wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung ermitteln.
Insgesamt wurden am Himmelfahrtstag in Dresden sowie in den Landkreisen Meissen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge knapp 50 Straftaten registriert, wobei der Großteil den Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen umfasste. Die Aktion mit dem alten Militärfahrzeug und der zeigenden des Hitlergrußes hat in der Region für Empörung gesorgt und unterstreicht die Bedeutung der Bekämpfung extremistischer Tendenzen in der Gesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen des Staatsschutzes zu einer angemessenen rechtlichen Verfolgung der Verantwortlichen führen.