Ein zehnjähriger Junge wurde am Strand der Nordseeinsel Wangerooge in einem Sandloch verschüttet, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Eltern, Ersthelfer und die Inselfeuerwehr arbeiteten zusammen, um den Jungen zu befreien, bevor eine Notärztin und der Rettungsdienst ihn reanimierten. Anschließend wurde das Kind in einem kritischen Zustand mit einem Hubschrauber in eine Klinik auf dem Festland geflogen. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag auf der Ostseite der Insel im niedersächsischen Wattenmeer.
Der Junge hatte zusammen mit seinem 13-jährigen Bruder zwei etwa 1,50 Meter tiefe Löcher gegraben und versucht, sie mit einem Tunnel zu verbinden. Leider stürzte der Tunnel ein und begrub den Jungen vollständig unter Sand. Es gibt derzeit keine weiteren Informationen zum Gesundheitszustand des Jungen aus Niedersachsen. Die Polizei ermittelt und gab bekannt, dass der Vorfall gegen 16.30 Uhr am Oststrand der Insel stattfand.
