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Geschäftspartner von Panama Papers Rechtsanwalt Ramón Fonseca vor Gericht gestorben

Enthüllung und Verwicklungen: Hintergründe zum Todesfall von Ramón Fonseca im Zusammenhang mit den "Panama Papers" - Politik.

In Panama-Stadt ist Ramón Fonseca, eine Schlüsselfigur im «Panama Papers»-Skandal, im Alter von 71 Jahren verstorben. Fonseca war Mitbegründer der Kanzlei Mossack Fonseca, die in den Skandal verwickelt war. Die Nationale Anwaltskammer Panamas bestätigte seinen Tod kurz vor dem erwarteten Urteil in dem Prozess. Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft für Fonseca und seinen Geschäftspartner Jürgen Mossack gefordert.

Der Prozess dreht sich um den Vorwurf der Geldwäsche im Zusammenhang mit 215.000 Briefkastenfirmen, die von Mossack Fonseca in Steueroasen gegründet wurden. Darin soll vermögende Persönlichkeiten aus Politik, Unterhaltung und Sport ihr Geld versteckt haben. Trotz des Skandals, der vor acht Jahren publik wurde, standen erst kürzlich 29 Angeklagte in Panama vor Gericht.

Ramón Fonseca konnte nicht persönlich an der Verhandlung teilnehmen, da er zuvor in eine Klinik eingeliefert worden war. Sein Tod löste unterschiedliche Reaktionen aus, darunter Beileidsbekundungen von Persönlichkeiten wie dem früheren Präsidenten Panamas, Ricardo Martinelli. Dieser bezeichnete Fonseca als großen Menschen, Anwalt, Schriftsteller und Politiker und sprach ihm sein Mitgefühl aus.

Der «Panama Papers»-Skandal wurde im Frühjahr 2016 von der «Süddeutschen Zeitung» und dem International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) aufgedeckt. Das Datenleck, das mehr als 11 Millionen Dokumente umfasste, enthüllte die komplexen Strukturen der Briefkastenfirmen. Fast 400 Journalisten aus über 80 Ländern trugen zu den Recherchen bei, die weltweit Aufsehen erregten.

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