Milchsterne und Sternenmilch
Milchsterne gehören zu einer vielfältigen und weltweit verbreiteten Pflanzenfamilie, aus der auch der Gemüsespargel stammt. Der Dolden-Milchstern, mit seinen auffälligen weißen Blüten, ist ein Beispiel dieser Pflanzen. Im Gegensatz zu essbaren Spargelarten ist der Milchstern jedoch giftig und nicht für den Verzehr geeignet. In den letzten Jahren scheinen sich Milchsterne vermehrt zu haben, möglicherweise aufgrund des Klimawandels. Diese Blumen sind vor allem an Wegrändern, Weinbergen und Wiesen, wie im Maintal, zu finden.
Der wissenschaftliche Name der Milchsterne, Ornithogalum, beinhaltet das griechische Wort „gala“, was auch in Galaxis – der Milchstraße – vorkommt. Die Milchstraße besteht aus Milliarden von Sonnen, die nachts als schwach leuchtendes Band am Himmel erscheinen. Neben dieser fachlichen Erklärung gibt es auch eine mythische Episode aus der griechischen Sagenwelt zur Entstehung der Milchstraße.
Während am Tag die Milchsterne die Wege zieren, bietet sich nachts ein ganz anderer Anblick: die Sternenmilch leuchtet am Firmament. Diese zwei verschiedenen Phänomene zeigen die Vielfalt und Schönheit der Natur, die sowohl tagsüber als auch nachts bewundert werden kann.