Der ehemalige Bundesliga-Torwart Georg Koch hat seine Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung öffentlich gemacht. Diese Form von Krebs ist bekannt für ihre Tücke und wird oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt. Die Diagnose für Koch kam bei einer Routine-Untersuchung nach auffällig schlechten Blutwerten im April des Vorjahres. Im Anfangsstadium bleibt Bauchspeicheldrüsenkrebs oft symptomlos, was die Früherkennung erschwert und die Prognose verschlechtert.
Patienten erhalten die Diagnose oft erst, wenn der Krebs bereits weit fortgeschritten ist, was auch bei Georg Koch der Fall war. Trotz der eindringlichen Diagnose, dass die Krankheit unheilbar ist und er sterben wird, hat sich Koch für eine unkonventionelle Behandlung mit Medikamenten aus den USA entschieden. Diese Medikamente sind hierzulande noch nicht zugelassen und stellen eine alternative Therapieoption dar.
Bauchspeicheldrüsenkrebs äußert sich zunächst durch unspezifische Symptome wie Schmerzen im Oberbauch oder Rücken, Appetitmangel, Gewichtsverlust, und Übelkeit. Früherkennungsmethoden für diese Krebsart gibt es bislang nicht, aber mit der Hilfe künstlicher Intelligenz besteht die Hoffnung, den Krebs in einem früheren Stadium diagnostizieren zu können.
Die Überlebenschancen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sind äußerst gering, mit einer Überlebensrate von nur elf Prozent nach fünf Jahren. Trotz dieser düsteren Prognose gibt es laufende Forschungsbemühungen, neue Behandlungsmethoden und mögliche Impfstoffe gegen die Krankheit zu entwickeln. Es bleibt zu hoffen, dass diese Fortschritte dazu beitragen, das Überleben von Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs zu verbessern.