Der SSV Bergisch Born hat den Fußball-Kreispokal gewonnen – zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte. Im Finale im Stadion Reinshagen zwang der Bezirksligist den Landesligisten FC Remscheid im Elfmeterschießen mit 4:2 in die Knie. Tristan Maresch, ein ehemaliger FCR-Spieler, verwandelte den entscheidenden Strafstoß und wurde damit zum Helden des Tages. „Ein richtig geiles Gefühl“, kommentierte der Mittelfeldspieler den Moment des Triumphs.
Das umkämpfte Finale wurde durch die Elfmeterlotterie entschieden, nachdem die vorangegangenen 120 Minuten relativ ereignisarm waren. Der Rasen im Stadion war in schlechtem Zustand, was zu vielen unvorhersehbaren Ballversprüngen führte und den Spielverlauf beeinflusste. Selbst nach offiziellen Angaben von 750 Besuchern waren die Platzverhältnisse das Hauptgesprächsthema.
Die Diskussion um den Rasenzustand führte zu verschiedenen Meinungen, wobei die offiziellen Stellen keine Alternative sahen. Der Born-Trainer Tim Janowski wünschte sich sogar eine andere Spielstätte aufgrund des holprigen Platzes. Trotz eines frühen Rückstands konnte sich Bergisch Born zurückkämpfen und letztendlich im Elfmeterschießen den Sieg erringen.
Die Borner bewiesen Nervenstärke vom Punkt, während der FC Remscheid nach einer gelb-roten Karte und einer Überzahl den Vorteil nicht nutzen konnte. Der Favorit war enttäuscht, während die Born-Mannschaft und ihre Fans über den historischen Erfolg jubelten. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, da Bergisch Born nun nicht nur vom Aufstieg, sondern auch vom Double träumen kann.