Im spannenden Finale des DFB-Pokals der Frauen konnte der VfL Wolfsburg seinen zehnten Pokaltitel in Serie feiern. Die Wolfsburgerinnen ließen in diesem entscheidenden Spiel keine Zweifel aufkommen und überzeugten mit einer frischen und forschen Leistung. Bereits in der Anfangsviertelstunde konnten sie das erste Tor erzielen, als Brand aus 17 Metern mit einem wuchtigen Schuss erfolgreich war. Die Torhüterin des FC Bayern, Mala Grohs, griff ins Leere und sah unglücklich aus.
Die Münchnerinnen fanden vor allem in der ersten Hälfte nicht ins Spiel. Ihr Angriff wirkte behäbig, während die Abwehr den Bissen der Wolfsburgerinnen oft nicht standhalten konnte. Janssens erhöhte auf 2:0 per Kopf nach einer Ecke von Svenja Huth und zeigte die Überlegenheit des VfL, der deutlich mehr Großchancen hatte. Angeführt von Lena Oberdorf spielte Wolfsburg geradlinig und temporeich nach vorne, fand Lücken, nutzte sie aber nicht effizient aus.
Einzige Aufreger bei den Bayern waren Aktionen wie die wütende Reaktion von Giulia Gwinn nach einer strittigen Einwurf-Entscheidung. Trotz einer Steigerung im zweiten Durchgang gelang es den Münchnerinnen nicht, die defensiv starken Wolfsburgerinnen ernsthaft in Gefahr zu bringen. Der VfL kontrollierte das Spiel und sicherte sich mit einer reifen Leistung den zehnten Pokaltitel in Serie. Insgesamt war es der elfte Titel für den Rekordpokalsieger aus Wolfsburg.