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Petra Roth: Eine lebende Legende mit politischem Erbe feiert 80. Geburtstag in Frankfurt

Erstaunlicher Werdegang einer Politikerin: Von Oberbürgermeisterin zur Professorin

Am Donnerstag wurde im Kaisersaal des Frankfurter Römers eine Feier zu Ehren der ehemaligen Oberbürgermeisterin Petra Roth anlässlich ihres 80. Geburtstages veranstaltet. Die Feier zog eine große Anzahl von Besuchern an, sodass die Kapazität des Saals sogar überschritten wurde, und einige Gäste die Veranstaltung auf Bildschirmen im Vorraum verfolgen mussten. Unter den Gästen befanden sich Roths Söhne mit ihren Familien sowie Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Stadtverwaltung. Politische Weggefährten, insbesondere aus der CDU, darunter ehemalige Ministerpräsidenten und Stadtkämmerer, waren ebenfalls vertreten.

Auch Mitglieder anderer Parteien nahmen an der Feier teil, darunter frühere Stellvertreter von Roth während ihrer Amtszeit als Oberbürgermeisterin. Der amtierende Oberbürgermeister Mike Josef lobte Roth als eine „lebende Legende“ und betonte, dass Frankfurt während ihrer Amtszeit ein freundliches und fortschrittliches Image erlangt habe. Er erinnerte an ihre Kandidatur in den Neunzigerjahren, die zunächst von einigen als Notlösung angesehen wurde, jedoch habe sich gezeigt, dass sie von Anfang an eine starke Frau war.

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In seiner Festrede würdigte der hessische Ministerpräsident Roth als Prototyp einer erfolgreichen Oberbürgermeisterin, die stets eigenständig agierte und keine Angst hatte, neue Wege einzuschlagen. Er hob Roths Authentizität, Autorität und Aufrichtigkeit hervor, die sie zu einem Vorbild für andere Stadtoberhäupter machten. Roth selbst äußerte den Wunsch, dass Rhein und Josef eine Lösung für den Kulturcampus vorantreiben, ein Projekt, das sie vor fast 15 Jahren ins Leben gerufen hatte.

Als Überraschung erhielt Petra Roth die Ernennung zur Professorin durch die Landesregierung für ihre Verdienste um die Wissenschaft. Roth zeigte sich bescheiden und überrascht angesichts dieser Ehre, betonte jedoch, dass sie weiterhin als Petra Roth angesprochen werden sollte. Auch persönliche Geschenke wurden überreicht, unter anderem ein Nationalmannschafts-Trikot mit Roth’s Name und Rückennummer 17, als Anspielung auf ihre 17-jährige Amtszeit als Oberbürgermeisterin. Die Feier endete mit dem gemeinsamen Gesang von „Die Gedanken sind frei“, einem Lied, das als Hymne von Petra Roth angesehen wird.

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