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Demokratie und Partizipation: Gespräch mit Prof. Dr. Gesine Schwan in Alling

Demokratiediskussion in Biburg: Gesine Schwan im Dialog mit Bundestagsabgeordnetem

Hoher Besuch aus Berlin fand seinen Weg nach Biburg, als Prof. Dr. Gesine Schwan, renommierte Politikwissenschaftlerin und Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, am Bezirksparteitag der SPD im örtlichen Bürgerhaus teilnahm. Das Interesse am Thema „75 Jahre Grundgesetz: Wie steht es um unsere Demokratie?“ war so überwältigend, dass zusätzliche Stühle benötigt wurden, um die Menschenmenge zu bewältigen. Diese Versammlung erfolgte vor dem Hintergrund eines schockierenden Angriffs auf SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden, der die Dringlichkeit der Diskussion über den Zustand der Demokratie unterstrich.

In ihrer Rede betonte Gesine Schwan die Bedeutung des ersten Artikels des Grundgesetzes – die Unantastbarkeit der Menschenwürde – als Grundpfeiler unserer Demokratie. Sie betonte die Notwendigkeit, die unterschiedlichen Interessen in einer Demokratie in Einklang zu bringen und Kompromisse zu finden, die auf dem Gemeinwohl basieren. Um das Vertrauen in die Demokratie wiederherzustellen, bekräftigte sie die Bedeutung der Partizipation auf kommunaler Ebene und forderte mehr Bürgerbeteiligung.

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Der Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi, der an der Diskussion teilnahm, erkundigte sich, wie die Demokratie widerstandsfähiger gemacht werden könnte. Gesine Schwan betonte die Notwendigkeit einer politischen Kultur ohne Zuspitzungen und persönliche Angriffe, um die Demokratie zu schützen. Sie machte darauf aufmerksam, dass die sozialen Ungleichheiten ausgeglichen werden müssen, um die Gleichheit für alle Bürger zu gewährleisten – nicht nur für bestimmte Gruppen.

Nach intensiven Diskussionen zwischen Schwan, Schrodi und dem Publikum zu Themen wie Asylpolitik, Fake News und sozialen Unterschieden beendete Michael Schrodi die Veranstaltung. Gesine Schwan schloss die Diskussion mit den Worten: „Jetzt ist auch gut“, und hinterließ damit einen nachhaltigen Eindruck bei den Zuhörern in Biburg.

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