In der Nacht zum Vatertag ereignete sich im Landkreis Rhön-Grabfeld in Unterfranken ein tragischer Vorfall, bei dem ein Mann schwer verletzt aus einem brennenden Wohnhaus gerettet werden musste. Laut Angaben des Polizeipräsidiums Unterfranken in Würzburg und der Polizeiinspektion Bad Neustadt ereignete sich der Vorfall gegen 1 Uhr, als aus bisher ungeklärten Gründen ein Zimmerbrand in einem Einfamilienwohnhaus ausbrach. Das Haus befindet sich in der Löhriether Straße in Niederlauer.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung von außen sichtbar. Ein Sprecher der Polizei berichtete, dass einige Hausbewohner das Gebäude selbstständig verlassen konnten, jedoch ein weiterer Bewohner aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht in Sicherheit gelangen konnte. Die Feuerwehrleute, ausgerüstet mit Atemschutzmasken, konnten schließlich den Mann aus dem verrauchten Haus retten. Er erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus nach Bad Neustadt gebracht, von wo aus er weiter in ein Spezialkrankenhaus nach Nürnberg verlegt wurde.
Die Feuerwehren Niederlauer, Burglauer, Bad Neustadt und Salz waren mit insgesamt 60 ehrenamtlichen Feuerwehrleuten im Einsatz und konnten erfolgreich verhindern, dass das Feuer auf weitere Bereiche des Wohnhauses übergreift. Trotz des schnellen Eingreifens der Einsatzkräfte schätzt die Polizei den Sachschaden am Gebäude auf mindestens 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt übernommen.
In einem anderen Vorfall im Zusammenhang mit Brandbekämpfung verhinderten aufmerksame Teilnehmer der RhönEnergie-Challenge in Fulda kürzlich möglicherweise einen Autobrand, als sie einen rauchenden Motor im Parkhaus am Rosengarten entdeckten und die Feuerwehr alarmierten.