Im Duisburger Norden haben sich Verwandte, Freunde und Nachbarn von thyssenkrupp-Kollegen zusammengetan, um sich bei einem Brunch über die aktuelle Situation in der Stahlindustrie auszutauschen. Die Einladung zum Brunch betont die Solidarität und lädt dazu ein, Kuchen, Herzhaftes oder Kaffee mitzubringen, um gemeinsam zu speisen. Die geplanten Arbeitsplatzabbauten bei thyssenkrupp, HKM und den Zulieferbetrieben werden als Angriff auf die Lebensperspektiven der Betroffenen betrachtet, was die Verunsicherung in der Region verstärkt.
Die Kritik an Geheimniskrämerei im Zusammenhang mit dem Kretinsky-Deal von thyssenkrupp hat die Unsicherheit der Menschen in Duisburg weiter angeheizt. Die Initiatoren des Kennenlern- und Solidaritätsbrunchs möchten daher ein Zeichen setzen und betonen, dass niemand alleine mit dieser Situation gelassen werden sollte. Sie planen, sich zu solidarisieren und gemeinsam über mögliche Zukunftskämpfe der Stahlarbeiter zu beraten. Der Brunch findet am 12. Mai um 11:00 Uhr in den frisch renovierten Räumen des Jugend- und Kulturvereins in Marxloh statt.
Marlies Veen steht für weitere Informationen unter der Telefonnummer 0203/36994311 zur Verfügung. Der Brunch bietet die Gelegenheit, sich zu vernetzen, Solidarität zu zeigen und gemeinsam über mögliche Wege der Unterstützung für Betroffene der Stahlindustrie nachzudenken. Die Teilnahme am Brunch steht allen Interessierten offen, um gemeinsam in dieser schwierigen Zeit zusammenzustehen und Lösungsansätze zu entwickeln.