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Erinnerung und Gedenken: FDP reinigt Stolpersteine in Hiltrup

Erinnerung an die Opfer: Reinigung der Stolpersteine in Hiltrup

Im Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa, der vom Deutschen Reich entfesselt wurde und weltweit rund 60 Millionen Menschenleben in sechs Jahren forderte. Das europäische Judentum wurde nahezu ausgelöscht. Anlässlich des Gedenktags reinigte die Hiltruper FDP die „Stolpersteine“ in Hiltrup. Martin Gerhardy, Kreisverband der FDP Münster, Bezirksvertreter Ulrich Eckervogt und Klaus Theißing, Vorsitzender der FDP Hiltrup, Amelsbüren und Berg Fidel, putzten die vier „Stolpersteine“ an der Straße „Am Klosterwald“ und an der Westfalenstraße. Klaus Theißing betonte die Bedeutung von Frieden und Freiheit seit 2022 und appellierte, dass die Freiheit bewahrt bleiben möge. Er erinnerte an Kaplan Bernhard Poether und legte nach einer Gedenkminute eine weiße Rose nieder.

Die Teilnahme an der Veranstaltung der Freien Demokraten wurde von Martin Gerhardy als persönlich wichtig beschrieben. Obwohl sie keine strafrechtliche Verantwortung tragen für die Verbrechen der Nazis, übernehmen insbesondere Deutsche die Verantwortung für ein eindeutiges „Nie wieder“. Die „Stolpersteine“ dienen als Erinnerung an die Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Der Stein an der Straße Am Klosterwald erinnert an Kaplan Bernhard Poether, während an der Westfalenstraße den Familienmitgliedern der Familie Salomon mit Josef, Ilse und Manfred Salomon gedacht wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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