Die Europäische Union erwägt eine wegweisende Finanzrevolution, indem sie die Möglichkeit prüft, Krypto-Assets in ihren 12,4 Billionen Euro schweren Investmentfondsrahmen, den Undertakings for Collective Investment in Transferable Securities (UCITS), zu integrieren. Diese Entscheidung könnte die Investmentlandschaft in Europa umfassend verändern und das Volumen der Bitcoin Spot ETFs in den USA sogar übertreffen.
Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) leitet eine umfassende Überprüfung ein, um zu evaluieren, ob Vermögenswerte im UCITS-Fonds um Krypto erweitert werden sollten. Diese Initiative spiegelt die weltweite Akzeptanz von Kryptowährungen wider, da jüngste Genehmigungen von Bitcoin Spot ETFs in den Vereinigten Staaten und Hongkong auf eine verstärkte Auseinandersetzung traditioneller Finanzakteure mit Krypto hindeuten.
Im Gegensatz zu den USA, wo die Genehmigung von ETFs auf spezifische Vermögenswerte beschränkt ist, könnten UCITS-Fonds in der EU potenziell mehrere Kryptowährungen abdecken, ohne separate Zulassungen zu benötigen. Diese mögliche Integration von Krypto in UCITS-Fonds wird von einem Anstieg des Investorvermögens begleitet, wodurch der Krypto-Markt dynamisch beeinflusst werden könnte.
Dennoch bringt die Integration von Krypto in UCITS-Fonds auch Herausforderungen mit sich, insbesondere in Bezug auf die sichere Verwahrung. Kryptowährungen erfordern spezielle Aufbewahrungsregelungen, die möglicherweise im Konflikt mit bestehenden Vorschriften für traditionelle Fondslagerstellen stehen. Die EU arbeitet aktiv an der Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA), um strenge Regeln für die sichere Aufbewahrung von Vermögenswerten festzulegen und diese Herausforderungen anzugehen.