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Diskussion über verkaufsoffenen Sonntag am Muttertag entfacht heftige Debatte beim Limbecker Platz in Essen

Verkaufsoffener Sonntag am Muttertag: Warum sorgt Limbecker Platz in Essen für Kritik?

Das Management des Limbecker Platz in Essen hat mit einer unerwarteten Reaktion auf die Ankündigung eines verkaufsoffenen Sonntags am 12. Mai für Aufsehen gesorgt. Obwohl das Einkaufszentrum zu den beliebtesten im Ruhrgebiet zählt und täglich zahlreiche Kunden anzieht, stieß die Entscheidung, am Muttertag einen verkaufsoffenen Sonntag abzuhalten, auf heftige Kritik in den sozialen Medien.

Verkaufsoffene Sonntage sind im Allgemeinen beliebt, da sie die Möglichkeit bieten, an einem sonst geschlossenen Tag einzukaufen, zu shoppen oder einfach zu bummeln. Besonders an einem sonnigen Tag wie dem nahenden Muttertag war die Entscheidung des Limbecker Platz-Teams verständlich – zumindest aus wirtschaftlicher Sicht. Allerdings stieß die geplante Öffnung des Zentrums an einem Tag, der traditionell für die Feier von Müttern gedacht ist, auf scharfe Kritik.

Die Kritiker wiesen darauf hin, dass viele Verkäuferinnen und Angestellte, die selbst Mütter sind oder ihre Mütter feiern wollen, an diesem Tag arbeiten müssten. Sie hinterfragten, ob dies im Sinne der Verantwortlichen sei, und zeigten sich enttäuscht darüber, dass offenbar nicht ausreichend auf die Interessen und Bedürfnisse der Beschäftigten Rücksicht genommen wurde.

In Reaktion auf die Kritik erklärte das Social-Media-Team des Limbecker Platz, dass die Termine für verkaufsoffene Sonntage von der Stadt Essen festgelegt werden und an bestimmte Veranstaltungen oder Feste geknüpft sein müssen. In diesem Fall war der verkaufsoffene Sonntag mit der Veranstaltung „Essen Original“ verbunden, weshalb das Management keine Möglichkeit hatte, den Termin eigenständig festzulegen. Trotz der Erklärung blieb die Frage nach einer angemessenen Entlohnung für die arbeitenden Mütter und alle anderen Beschäftigten offen.

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